Demande d'aide de traduction d'un article allemand
Posted: 22 Oct 2005 14:18
Bonjour à tous,
Je viens ici pour vous demander de l'aide dans la traduction d'un article de la presse allemande en rapport avec les elections legislatives allemandes passées récemment. Sans vous le cacher c'est une traduction que je dois rendre à un prof, mais malheureusement, mon niveau d'allemand est trés mauvais car j'ai dû prendre cette 2éme langue imposée par mon UFR alors que je ne l'avais jamais pratiquée auparavant. J'ai contacté certains bénévoles sur le site de Freelang mais je n'ai pas eu encore de réponse et la date de mon devoir rapproche...mardi...
Je met donc l'article ici, si vous jugez de supprimer ma demande tampis^^
Schröders Wille geschehe
Von Claus Christian Malzahn
Die Neuwahlen sollten einen Ausweg aus einer verfahrenen Lage bringen. Sie haben das Gegenteil gebracht. Noch nie haben sich die Parteien in der Bundesrepublik so ineinander verhakt. Gewinnen wird, wer die alten Denkschablonen als erstes beiseite wirft.
Berlin - Ziehen Sie auf Los. Starten Sie von vorne. Also am 22. Mai 2005. Kurz nach 18 Uhr. Franz Müntefering steht vor der Presse und kündigt - keine Neuwahlen an. Er spricht bloß von einer bitteren Niederlage seiner Partei in Nordrhein-Westfalen und davon, dass man das Signal des Wählers verstanden habe. Schröder bleibt Kanzler. Vielleicht wäre er ein paar Monate später tatsächlich in jene Schwierigkeiten geraten, die er dem Bundesverfassungsgericht als Grund für Neuwahlen präsentiert hat. Na und? Komplizierter als heute könnte die Lage kaum sein.
Hinter uns liegt der sprunghafteste Wahlkampf aller Zeiten. Zwei Modelle wurden da in stenographisch geführten Kampagnen annonciert, Schwarz-Gelb mit und ohne Kirchhof gegen Rot-Grün mit einem chancenlosen "Weiter so". Über die zum Schluss realistischste Variante der großen Koalition wurde von SPD und Union ein Sprechverbot verhängt. Nun haben sich die Wähler mit aller Macht für eine weitere Variante entschieden: Keine Macht für Niemand. Erstmals herrscht Anarchie in Germany.
Weil auch der gestrige Abend nur in der Wolle gefärbte Gewinner kannte, soll das Knäuel der Verlierer hier kurz aufgedröselt werden. Gerhard Schröder hat die Wahl verloren, weil er eines der schlechtesten SPD-Ergebnisse aller Zeiten eingefahren hat. Er liegt mit 34,2 nur knapp über der peinlichen Niederlage Oskar Lafontaines im Dezember 1990, einer historisch besonderen Situation. Aus diesem miserablen Ergebnis eine politische Führungsrolle ableiten zu wollen, ist geradezu grotesk. Das erstaunliche ist: Der Kanzler kommt beinahe damit durch.
En espérant avoir votre aide. J'en ai vraiment besoin!
Je viens ici pour vous demander de l'aide dans la traduction d'un article de la presse allemande en rapport avec les elections legislatives allemandes passées récemment. Sans vous le cacher c'est une traduction que je dois rendre à un prof, mais malheureusement, mon niveau d'allemand est trés mauvais car j'ai dû prendre cette 2éme langue imposée par mon UFR alors que je ne l'avais jamais pratiquée auparavant. J'ai contacté certains bénévoles sur le site de Freelang mais je n'ai pas eu encore de réponse et la date de mon devoir rapproche...mardi...
Je met donc l'article ici, si vous jugez de supprimer ma demande tampis^^
Schröders Wille geschehe
Von Claus Christian Malzahn
Die Neuwahlen sollten einen Ausweg aus einer verfahrenen Lage bringen. Sie haben das Gegenteil gebracht. Noch nie haben sich die Parteien in der Bundesrepublik so ineinander verhakt. Gewinnen wird, wer die alten Denkschablonen als erstes beiseite wirft.
Berlin - Ziehen Sie auf Los. Starten Sie von vorne. Also am 22. Mai 2005. Kurz nach 18 Uhr. Franz Müntefering steht vor der Presse und kündigt - keine Neuwahlen an. Er spricht bloß von einer bitteren Niederlage seiner Partei in Nordrhein-Westfalen und davon, dass man das Signal des Wählers verstanden habe. Schröder bleibt Kanzler. Vielleicht wäre er ein paar Monate später tatsächlich in jene Schwierigkeiten geraten, die er dem Bundesverfassungsgericht als Grund für Neuwahlen präsentiert hat. Na und? Komplizierter als heute könnte die Lage kaum sein.
Hinter uns liegt der sprunghafteste Wahlkampf aller Zeiten. Zwei Modelle wurden da in stenographisch geführten Kampagnen annonciert, Schwarz-Gelb mit und ohne Kirchhof gegen Rot-Grün mit einem chancenlosen "Weiter so". Über die zum Schluss realistischste Variante der großen Koalition wurde von SPD und Union ein Sprechverbot verhängt. Nun haben sich die Wähler mit aller Macht für eine weitere Variante entschieden: Keine Macht für Niemand. Erstmals herrscht Anarchie in Germany.
Weil auch der gestrige Abend nur in der Wolle gefärbte Gewinner kannte, soll das Knäuel der Verlierer hier kurz aufgedröselt werden. Gerhard Schröder hat die Wahl verloren, weil er eines der schlechtesten SPD-Ergebnisse aller Zeiten eingefahren hat. Er liegt mit 34,2 nur knapp über der peinlichen Niederlage Oskar Lafontaines im Dezember 1990, einer historisch besonderen Situation. Aus diesem miserablen Ergebnis eine politische Führungsrolle ableiten zu wollen, ist geradezu grotesk. Das erstaunliche ist: Der Kanzler kommt beinahe damit durch.
En espérant avoir votre aide. J'en ai vraiment besoin!