Aide pour une traduction allemand --> francais

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Jackys
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Aide pour une traduction allemand --> francais

Post by Jackys »

Hello

dans le cadre de mon travail de mémoire, j'ai trouvé un arrêt très du tribunal fédéral suisse, malheureusement il est en allemand, langue que je ne maitrise que très très peu. Donc si quelqu'un pouvait me donner une traduction mieux faite que celle de google traductor, ca serait gentil, même si ce n'est qu'une partie, ca sera déjà ca.

Le domaine est juridique, il s'agit principalement de système de protection et gestion numérique des droits d'auteur.
Merci d'avance!

Voici la partie qui m'intéresse :

10.1 Die Verwertungsgesellschaften wenden sich ihrerseits gegen den von der Schiedskommission festgelegten Abzug für die Berücksichtigung legaler Downloads. Dabei geht es um die über so genannte Digital Rights Management-Systeme (DRM-Systeme bzw. DRMS) bezahlten Beträge für das Herunterladen eines Werkes oder einer Leistung über ein Netzwerk, mit denen es unter anderem den Rechteinhabern ermöglicht werden soll, jede Art der Verwendung von Werken und geschützten Leistungen in der Online-Umgebung direkt zu kontrollieren (vgl. GOVONI/STEBLER, a.a.O., S. 418). Die rechtliche Behandlung der Digital Rights Management-Systeme bildet auch ein Thema der Revision des Urheberrechtsgesetzes (vgl. etwa BBl 2006 S. 3405). Unter dem geltenden Recht sind die Verwertungsgesellschaften im Wesentlichen der Ansicht, bei legalen Downloads aus dem Internet verhalte es sich hinsichtlich der urheberrechtlichen Vergütungspflicht nicht anders als bei im Handel erworbenen Werken auf Compact Discs und ähnlichen Trägern, bei deren Erwerb mit dem Kaufpreis bereits eine Vergütung für das Urheberrecht und die verwandten Schutzrechte bezahlt werde. Das Kopieren eines Werks von einem solchen Träger auf einen MP3-Player oder auf ein ähnliches Gerät stelle einen neuen abgabepflichtigen Vorgang dar, was nicht anders sei, wenn ein Werk legal aus dem Internet heruntergeladen werde.

10.2 Entgegen der Ansicht der Verwertungsgesellschaften steht bei der Beurteilung der legalen Downloads nicht die technische Abwicklung im Vordergrund, sondern der Zweck des Vorgangs. Dieser besteht hier darin, das Werk überhaupt erstmalig verwenden zu können, dies im Unterschied zu bespielten Leerträgern, wo es um eine Zweitnutzung durch Kopieren geht. Der Online-Anbieter bezahlt dafür den Urhebern bzw. den Verwertungsgesellschaften eine Vergütung, die auf die Kunden, welche die Werke online benutzen oder herunterladen, überwälzt wird. Die von den Verwertungsgesellschaften aufgrund technischer Überlegungen beim Download behauptete Doppelnutzung erscheint somit künstlich und ist ohnehin dann nicht zwingend, wenn das Herunterladen nicht über einen Computer, sondern direkt auf einen Kleinspeicher wie denjenigen eines MP3-Gerätes erfolgt, was offenbar vereinzelt möglich ist. Die hier fraglichen Speichermedien stellen bisher, im Unterschied zu herkömmlichen Leerträgern wie Compact Discs oder DVDs, nur ausnahmsweise eine Handelsware dar, die auch in bespieltem Zustand wegen ihres Inhaltes und nicht bloss als unbespielter Leerträger verkauft wird und selbst nach erstmaliger Beschaffung oder Benutzung weitergehandelt oder allenfalls vermietet werden kann. Der Tarif erfasst im Übrigen nur dann auch bespielte Leerträger, wenn diese trotz des bereits bespielten Zustandes im Hinblick auf eine Verwendung als Datenträger für privates Kopieren angeboten werden (Ziff. 2.3 des GT 4d).
Überhaupt ist strittig, ob bei legalen Downloads ein Privatgebrauch nach Art. 19 Abs. 1 lit. a URG vorliegt, nachdem die Werknutzung ja im Einverständnis des Urhebers und nicht aufgrund einer gesetzlichen Lizenz erfolgt, wobei immerhin insofern eine gewisse Parallele zum Kauf einer bespielten Compact Disc besteht. Wie es sich damit verhält, kann aber offenbleiben. Jedenfalls handelt es sich beim Herunterladen über Digital Rights Management-Systeme um einen urheber- bzw. verwertungsrechtlich eigenständig zu beurteilenden Vorgang. Dabei geniesst bei solchen legalen Downloads die individuelle Verwertung gegenüber der kollektiven Vorrang. Die Rechteinhaber werden bereits über die individuelle Verwertungskette, d.h. über die Gebühr, die für das Herunterladen zu begleichen ist, vollständig abgegolten. Diese enthält auch die Vergütung für eine bestimmte Anzahl von Folgekopien, bzw. es steht den Rechteinhabern und ihren Verwertungsgesellschaften sowie den Online-Anbietern frei, entsprechende Regelungen zu treffen. Insgesamt rechtfertigt sich eine zusätzliche Entschädigung daher nicht. Das parallele Bestehen von individuellen und kollektiven Verwertungssystemen erscheint im Übrigen auch durchaus angebracht und dürfte noch einige Zeit sinnvoll bleiben (vgl. GOVONI/STEBLER, a.a.O., S. 418 f.).

10.3 Künftig soll nach dem Vorschlag des Bundesrates im Gesetz ausdrücklich festgehalten werden, dass Vervielfältigungen, die beim Abrufen von erlaubterweise zugänglich gemachten Werken hergestellt werden, vom Vergütungsanspruch nach Art. 20 Abs. 3 URG ausgenommen sind (neuer Art. 19 Abs. 5 URG; vgl. BBl 2006 S. 3429 f.). Das lässt aber nicht den zwingenden Schluss zu, dass eine solche Ausnahme bisher ausgeschlossen ist. Die neue Regelung, so sie in Kraft treten sollte, dient einerseits der Klarstellung. Andererseits ist sie allgemein formuliert. Im geltenden Recht ist demgegenüber auf die jeweils konkreten Zusammenhänge und Besonderheiten eines Kopiervorganges abzustellen, die allenfalls gewisse rechtliche Unterschiede zu rechtfertigen vermögen. Für die hier fraglichen Digital Rights Management-Systeme ergibt sich schon heute, dass sich eine doppelte Vergütung nicht rechtfertigt und mit der gesetzlichen Regelung der Verwertungsabgabe nicht im Einklang steht. Soweit somit die Leerträgervergütung Speichermedien erfasst, die beim erlaubten Herunterladen von Werken über On-Demand-Dienste Verwendung finden, ist dies bei der Festsetzung der Entschädigungshöhe zu berücksichtigen, was zu einem entsprechenden Abzug führt.
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Sisyphe
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Re: Aide pour une traduction allemand --> francais

Post by Sisyphe »

:roll: Cela me semble un peu trop long et surtout un peu trop spécialisé et trop professionnel pour être traité sur le forum... LokaNova est fait, entre autres, de traducteurs professionnels qui acceptent de nous donner du temps bénévolement sur des demandes rapides touchant à la vie courante, et je pense qu'ils seront peu enclins à traduire gratuitement un texte semblable à ceux que leurs envoient leurs clients à titre onéreux (cf. conditions d'utilisation).

S'il se trouve une âme charitable, je laisse ouvert. Enventuellement quelqu'un pourra vous donner une idée générale de ce dont cela cause (moi je déclare forfait !).

Cela dit, je lis sur wiki que :
Les arrêts principaux sont publiés dans le Recueil officiel des arrêts du Tribunal fédéral dans la langue dans laquelle ils ont été rendus. Pour avoir la version traduite en français d'arrêts rendus en allemand ou en italien, il faut se référer à diverses revues spécialisées comme le Journal des Tribunaux (JdT) ou la Semaine judiciaire (SJ). La plupart des arrêts non publiés au recueil officiel peuvent être consultés sur la banque de données en ligne du Tribunal fédéral
Du travail de bib' en perspective...
La plupart des occasions des troubles du monde sont grammairiennes (Montaigne, II.12)
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Jackys
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Re: Aide pour une traduction allemand --> francais

Post by Jackys »

Oui en effet, c’est un peu beaucoup… :( En fait ce que j’aimerai savoir, c’est ce que pense le tribunal fédéral sur l’existence parallèle des deux systèmes (système de gestion individuelle et système de gestion collective), car dans le paragraphe 10.2, il me semble qu’il admet ce double système en même temps. Mais le para 10.3 me semble contradictoire.

Ma question est pourquoi le tribunal fédéral admet / n’admet pas les deux systèmes en même temps.
Pis autrement, parmis les para 10.1 à 10.3, j’aimerai savoir ce que pense le tribunal sur le système des DRM (Digital Rights Management).

Donc si quelqu’un peut m’aider pour cela, ca serait super sympa.
ElieDeLeuze
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Re: Aide pour une traduction allemand --> francais

Post by ElieDeLeuze »

Ce document existe forcément en français quelque part... adresse-toi directement à ce tribunal pour en savoir plus. Faire l'effort de parler en mauvais allemand est très bien vu par les officiels suisses-allemands, ils passent au français pour te montrer qu'ils sont meilleurs que toi quand ça leur chante.
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Jackys
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Re: Aide pour une traduction allemand --> francais

Post by Jackys »

Je n'ai pas trouvé ce document.
Il faut savoir qu'en Suisse, il y a plusieurs langues nationales, donc le Tribunal fédéral rend sa décision dans la langue qu'il veut (en général celle concernant le plus l'affaire) et ne traduit pas ses décisions.
C'est des avocats privés qui pour des revues juridiques, pour la semaine judiciaire ou journal des tribunaux, traduisent certaines décisions du Tribunal.

J'ai réussi à comprendre vaguement le contenu grace à google traducteur et autres, mais les détails et contradictions ne sont pas claires, donc si je peux avoir de l'aide ici pour ma question mentionnée dans mon post précédent, ca serait gentil.
ElieDeLeuze
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Re: Aide pour une traduction allemand --> francais

Post by ElieDeLeuze »

Langue juridique = traducteur juridique.
Bonne chance dans ta recherche, mais il y a un moment où la compétence nécessaire pour traduire ne se trouve que chez les profesionnels. Jamais je ne prendrais le risque d'expliquer ce que je comprends d'un texte juridique à quelqu'un, quelle que soit la langue, et je demandrais confirmation à un juriste si la chose me concernait personnellement. Merci de votre compréhension.
En outre, un tel jugement a forcément été commenté et analysé dans la littérature juridique francophone et italophone du pays, ne serait-ce que pour que ce jugement soit compris dans les cantons non-germanophones. Se reporter à cette littérature me semble un premier pas vers une meilleure compréhension juridique et non seulement linguistique.
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